Schlagwort: Baufinanzierung

10 Fehler bei der Baufinanzierung und wie Sie diese vermeiden

Planen Sie in Zukunft Eigentum zu erwerben? Dann vermeiden Sie unbedingt die folgenden #10 Fehler.

#1 Ihre Immobilie ist zu teuer & Sie vergessen die Nebenkosten

Zusätzlich zum Kaufpreis kommen beim Erwerb von Eigentum noch Nebenkosten auf Sie zu, die Sie unbedingt mit einkalkulieren müssen. Unter diesen Nebenkosten verstehen sich Notarkosten, Grunderwerbssteuer, Maklerprovision, Zinsen, Versicherungen usw.

#2 Sie haben zu wenig Eigenkapital

Ein wesentlicher Fehler bei der Baufinanzierung ist das mangelnde Eigenkapital. Wenn Sie Eigentum erwerben wollen, müssen Sie unbedingt über Eigenkapital verfügen. Dabei ist Eigenkapital nicht nur das Geld auf Ihrem Konto, sondern auch Geld aus Bausparverträgen, Riester-Rente, Fondsparplänen und weiteren. Vielleicht haben Sie auch Geld geerbt oder können Ihre Familie um finanzielle Unterstützung fragen.

#3 Die wichtigsten Risiken sind nicht abgesichert

Sie müssen unbedingt gewisse Risiken absichern, damit Sie nicht Ihre Zahlungsfähigkeit verlieren und somit auch das Eigentum. Versicherungen, die den Todesfall und die Arbeitskraft absichern, sind elementar wichtig. Ihre Finanzierung ist darauf aufgebaut, dass sie jederzeit in der Lage dazu sind zu arbeiten und somit Ihre finanzielle Tragfähigkeit gegeben ist. Damit im Todesfall oder bei einer Berufsunfähigkeit nicht das ganze Gerüst einstürzt, vermitteln wir Ihnen gerne passende Versicherungen, die Ihnen die nötige Sicherheit geben.

#4 Die monatliche Rate ist zu hoch oder zu niedrig

Ist die monatliche Rate zu hoch, so ist Ihr Vorhaben wirtschaftlich nicht tragbar. Sie sollten sich nicht mehr zumuten, als sie stemmen können. Eine zu niedrige Rate dagegen führt dazu, dass Sie Ihren Kredit oder Ihr Darlehen über viele Jahre abzahlen müssen und Sie so nicht oder nur schwer dazu in der Lage sind Rücklagen für Renovierungsarbeiten zu bilden.

#5 Ihre Finanzierung hat eine zu lange Laufzeit

Wenn Ihre Finanzierung eine so lange Laufzeit hat, dass sie bis ins Rentenalter läuft, ist das fatal. Sie müssen jahrelang einen Kredit oder Darlehen abbezahlen und das bis ins hohe Alter. Außerdem müssen Sie damit rechnen, dass im Lauf der Zeit Renovierungsarbeiten anfallen, die wiederum viel Geld kosten. Zahlen Sie aber dann immer noch Ihren Kredit oder Ihr Darlehen zurück, so kann es unter Umständen zu finanziellen Engpässen kommen.

#6 Die Zinsbindung im Kredit ist zu kurz

Wählen Sie eine kurze Laufzeit von 5 Jahren, so sind die Zinsen für diese Jahre vielleicht günstig, doch sie laufen die Gefahr, dass es nach der Frist teuer wird.

#7 Die eingeplanten Sondertilgungen sind unrealistisch

Planen Sie keine unrealistischen Sondertilgungen ein, sondern nur solche, die Sie auch wirklich zahlen können. Ansonsten rechnen Sie sich damit die Finanzierung nur schön und es müssen im Nachhinein Anpassungen vorgenommen werden, die z.B. die Laufzeit Verlängerung. Sie sollten ehrlich zu sich selbst sein und nur das angeben, was Sie auch wirklich leisten können.

#8 Ihre eingeplanten Eigenleistungen sind unrealistisch

Es macht definitiv Sinn Eigenleistungen einzuplanen, da diese den Preis für Eigentum mindern. Jedoch sollten Sie sich da nicht zu viel zumuten. Machen Sie sich vorher Gedanken, ob die Eigenleistungen realistisch sind und Sie das wirklich schaffen können. Haben Sie tatsächlich genug Zeit dafür oder versuchen Sie nur den Preis für das Eigenheim zu reduzieren?

#9 Bestehende Förderprogramme werden vorab nicht ausgiebig geprüft

Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, die beim Kauf oder Bau eines Eigenheimes unterstützen. Sie sollten vorher unbedingt alle prüfen. Zu den Förderprogrammen gehören beispielsweise Wohn-Riester und Baukindergeld.

#10 Es ist keine kostenfreie Ratenänderung vereinbart

Ein wichtiger Punkt bei einer Finanzierung ist die kostenfreie Ratenänderung. Es kann jederzeit in Ihrem Leben zu unvorhersehbaren Ereignissen kommen, die es Ihnen schwer machen, die monatliche Rate zu bezahlen. Es könnte aber auch passieren, dass Sie durch einen Jobwechsel monatlich mehr Geld zur Verfügung haben und daher die Rate anpassen wollen. Vergewissern Sie sich, dass eine solche Ratenänderung jederzeit kostenfrei möglich ist.

Wir helfen Ihnen dabei diese Fehler zu vermeiden. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch.

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Was Sie bei der Baufinanzierung beachten müssen

Haben Sie die Absicht in Zukunft Eigentum zu erwerben? Möchten Sie gerne ein Haus bauen oder kaufen? Dann haben wir hier ein paar wichtige Fakten zum Thema Baufinanzierung für Sie, die Sie unbedingt beachten sollten.

Monatliche Belastung

Ein wesentlicher Punkt bei einer Baufinanzierung ist die monatliche Belastung, die beim Erwerb von Eigentum auf Sie zukommen wird, durch die Aufnahme eines Darlehens oder eines Kredites. Sie sollten sich unbedingt im Klaren darüber sein, welche monatliche Rate Sie in der Lage sind zu zahlen und ab welchem Wert finanzielle Probleme auf Sie zukommen. Welche monatliche Belastung können Sie tragen?

Zinsentwicklung

Bei einer Baufinanzierung sind Sie abhängig von der zukünftigen Zinsentwicklung. Es besteht dort immer ein gewisses Risiko, denn die Zinsen können steigen. Bringen nur kleine Zinssteigerungen Ihr Vorhaben zum Scheitern?
Planen Sie unbedingt Veränderungen in der Zinsentwicklung mit ein, denn diese wirken sich auf Ihre monatliche Belastung aus und das nicht nur positiv.

Staatliche Förderung

Weiterhin sollten Sie im Voraus alle Möglichkeiten der staatlichen Unterstützung prüfen. Es gibt verschiedene Arten, wie der Staat Sie, bei Ihrer Planung Eigentum zu erwerben, unterstützen kann. Beispiele für staatliche Unterstützung sind Wohn-Riester, Wohnungsbau-Prämie und Fördermittel für effiziente Gebäude. Außerdem gibt es regionale Förderprogramme, welche Sie prüfen sollten.

Im Folgenden werden ausgewählte staatliche Förderungsmöglichkeiten näher erläutert:

Wohn-Riester

Wohn-Riester können Rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer, Beamte, Richter, Soldaten, Amtsträger und Bezieher von Arbeitslosengeld oder Krankengeld erhalten. Außerdem muss der Eigentümer der Immobilie selbst darin wohnen und seinen Hauptwohnsitz dort gemeldet haben. Weiterhin muss er 20 Jahre bis nach Renteneintritt dort wohnen. Um die Zulage in Höhe von 175 Euro pro Jahr zu erhalten, muss mindestens 4% des Jahresbruttoeinkommens eingezahlt werden. Bei der Wohn-Riester werden Zuschüsse bis zu einer jährlichen Beitragssumme von 2.100 Euro genehmigt. Diese Beiträge können von der Steuer abgesetzt werden. Bei Rentenbeginn müssen alle Einzahlungen dann mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden.

Arbeitnehmer-Sparzulage

Für die staatliche Förderung für vermögenswirksame Leistungen gibt es eine Einkommensgrenze, die sich daran orientiert, ob der Arbeitnehmer verheiratet, verpartnert oder ledig ist. Folgende Anlageformen erhalten mit der Arbeitnehmersparzulage Förderung: betriebliche Sparformen wie das Beteiligungssparen in Form von Kapitalbeteiligung, Bausparverträge, Darlehen für selbst genutzten Wohneigentum, offene Investmentfonds. Die Höhe der Arbeitnehmersparzulage ist abhängig von der Art der vermögenswirksamen Leistung und des Familienstandes. Bei Bausparverträgen beträgt die Sparzulage z.B. 9%, bei Aktienfonds dagegen 20%.

Wohnungsbau-Prämie

Für die Wohnungsbau-Prämie gilt das Mindestalter von 16 Jahren. Wer zudem noch weniger als 35.000 Euro (Alleinstehender) oder weniger als 70.000 Euro (Ehepaar) im Jahr zu versteuern hat, der erhält für sein Bauvorhaben eine finanzielle Unterstützung im Rahmen der Wohnungsbau-Prämie. Der Betrag, der gezahlt wird, ist allerdings überschaubar. Als Alleinstehender erhält man höchstens 70 Euro und als Ehepaar höchstens 140 Euro pro Jahr.

KfW-Förderprogramme

Zu den KfW-Förderprogrammen zählen die Programme 261 und 262 (Energieeffizient Bauen). Gefördert werden die zwei höchsten Effizienzhaus-Standards (KfW 40 Plus und KfW 40) mir einem niedrigverzinsten Kredit bis maximal 155.000 Euro. Außerdem kann ein zusätzlicher Tilgungszuschuss von maximal 37.500 Euro gewährt werden. Auch für das energieeffiziente Sanieren und das altersgerechte Umbauen gibt es Förderprogramme der KfW.

BAFA-Förderungen

Die BAFA hat verschiedene Förderungsangebote. Sie fördern zum Beispiel die Solarthermie. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um eine Anlage zur Warmwasserbereitung, Raumheizung oder solaren Kälteerzeugung handelt. Die BAFA zahlt hierfür Zuschüsse von bis zu 20.000 Euro. Außerdem werden Wärmepumpen mit bis zu 15.000 Euro und Biomassenlagen mit bis zu 8.000 Euro gefördert.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Bei der Installation einer Solar-, Pellet-, Wärmepupe oder Hybridheizung erhalten Sie bis zu 45% der Kosten erstattet. 20% der Kosten gibt es für eine neue Dämmung, neue Fenster und Türen oder den Einbau einer Lüftungsanlage geschenkt.

Wir beraten Sie gerne bei Ihrer Planung und helfen Ihnen, die für Sie perfekte Finanzierungsform zu finden.

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Warum ist Eigenkapital bei der Baufinanzierung so wichtig?

Eigenkapital ist das A und O bei der Baufinanzierung.

Was ist Eigenkapital und warum ist es so wichtig?

Eigenkapital sind all die Mittel, die Sie selbst in die Finanzierung miteinbringen. Einerseits zählt dazu das Geld auf Ihrem Konto und andererseits das Kapital aus Ihren Bausparverträgen, Riester-Renten, Fondsparplänen und Weiteren.

Wenn Sie Eigentum erwerben, dann bedeutet das immer auch ein gewisses Finanzierungsrisiko. Je mehr Eigenkapital Sie besitzen, desto geringer ist auch das Risiko und desto weniger Fremdkapital benötigen Sie. Das reduziert die Zinskosten und auch die Laufzeit eines Kredites. Generell erhöht Eigenkapital die Chancen einen solchen Kredit überhaupt zu bekommen.

Wie viel Eigenkapital ist erforderlich?

Zunächst einmal gilt: Je mehr Eigenkapital, desto besser.
Grundsätzlich aber kann man sagen, dass Sie mindestens die anfallenden Nebenkosten durch Ihr Eigenkapital abdecken sollten. Zu diesen Nebenkosten zählen die Notarkosten, die Grunderwerbssteuer und die Maklerprovision. Insgesamt machen diese Nebenkosten ca. 9% – 12% des Kaufpreises aus. Die Kosten für den Notar und die Eintragung in die Grundbücher betragen dabei ca. 2% des Kaufpreises . Die Grunderwerbssteuer beläuft sich auf etwa 3,5% – 6.5% des Kaufpreises. Der Steuersatz unterscheidet sich hier je nach Bundesland. In Nordrhein-Westfalen ist dieser mit 6,5% höher als in anderen Bundesländern.

Es gibt Banken, die Ihnen 100% Kredite anbieten. Wenn Sie eine hohe Bonität vorweisen können und ein sicheres Einkommen haben, können Sie auch ohne weiteres Eigenkapital Eigentum erwerben. Aber Achtung: Je weniger Eigenkapital Sie haben, desto größer wird das Risiko. Prüfen Sie daher unbedingt im Voraus Ihre Möglichkeiten und handeln Sie nicht überstürzt.

Wie finanzieren Eigentümer in Deutschland?

Der Studie von ImmobilienScout24 kann man entnehmen, dass fast ein Viertel der Deutschen ihre Immobilie ohne Einsatz von Eigenkapital finanzieren. 71% der Bauherren haben höchstens 50.000€ Eigenkapital in ihre Immobilie eingebracht.

Chart by Visualizer

Quelle: ImmobilenScout24

Wie spart man am besten Eigenkapital?

Der einfachste Weg an Eigenkapital zu kommen ist der Konsumverzicht. Darüber können Sie jeden Monat Geld sparen. Überlegen Sie sich, an welcher Stelle Sie auf etwas verzichten können. Was ist Ihnen wichtiger, der Konsum oder das Eigenheim. Muss es jedes Jahr der teure Urlaub ins Ausland sein? Wie viele Autos brauchen Sie wirklich? Gehen Sie regelmäßig teuer Essen oder ins Kino?

Ein weiterer Weg führt über die Familie. Lassen Sie sich von Familienangehörigen unterstützen und nehmen Sie deren finanzielle Hilfe gerne an. Vielleicht haben Sie auch bereits etwas geerbt?

Fangen Sie an, schon frühzeitig Geld anzulegen. Haben Sie Bausparverträge oder Fondsparpläne? Haben Sie eine Riester-Rente? Wenn nicht, dann vereinbaren Sie noch heute einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Gemeinsam finden wir heraus, wo Ihr persönliches Risiko beim Erwerb von Eigentum liegt und was Sie sich wirklich leisten können. Wir beraten Sie hinsichtlich der Möglichkeiten Eigenkapital zu sparen und finden den perfekten Weg für Sie.

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